Pfandhäuser zählen als das älteste Kreditgewerbe der Welt. Hier erhalten Sie einen kleinen Einblick in die Geschichte der Pfandleihe.
Tauschgeschäfte im Mittelalter
Das Verfahren, Dinge gegen ein Pfand zu beliehen, reicht dabei schon sehr weit in die Vergangenheit zurück. Schon im Mittelalter und der Antike, konnte man Schmuck und Wertgegenstände beleihen und erhielt dafür einen Kredit. Gerade der Handel mit Waren war in dieser Zeit durch Tauschgeschäfte bestimmt. Dem Wert einer Ware wurde entsprechend eine andere Ware zum Tausch geboten. So konnten länderübergreifende Tauschgeschäfte und Handel stattfinden.
Um den Handel in dieser Zeit zu vereinfachen, wurden dabei teilweise schon Münzen eingesetzt. Diese mussten dabei gegen einen bestimmten Wechselkurs eingetauscht werden.
Ausschlaggebend für die Entstehung der ersten Banken und Pfandhäuser war der Handel. Dabei waren vor allem im Mittelalter Pfandhäuser sehr beliebt, da es zu dieser Zeit noch keine Kreditinstitute oder Banken in der Form gab, wie wir sie heute kennen.
Durch Beginn des 30.-jährigen Krieges, ließ die Beliebtheit von Pfandhäusern aber erst einmal nach. Es herrschte große Armut unter dem Volk und Leihhäuser hatten zu dieser Zeit zu hohe Zinsen für den Großteil der Bevölkerung. Als Reaktion darauf, wurden die Mönche des Franziskanerordens aktiv und eröffneten eigene Leihhäuser. So hatte das Volk die Möglichkeit, an Geld zu kommen.
Pfandkredite in der Neuzeit
In den wirtschaftlich eher schwierigen Zeiten der 1920er Jahre gab es dann einen erneuten Boom der Pfandkredite und es entstanden Pfandhäuser, wie wir sie heute kennen. Wurde ein wertvoller Gegenstand zum Pfandleihhaus gebracht, bekam man dafür Bargeld. Anschließend wurde eine Frist gesetzt. Wurde das Geld in dieser Zeit zurückgezahlt, erhielt man im Gegenzug seinen Gegenstand zurück.
In der Weltwirtschaftskrise nach Ende des 1. Weltkrieges wurde so gut wie alles in Pfandhäusern beliehen. Selbst die einfachsten Gegenstände wurden in dieser Zeit zu Geld gemacht. In dieser Zeit sowie in der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg, wurden viele Gegenstände aus finanziellen Engpässen heraus nicht wieder ausgelöst.
Vergleich damals und heute
Auch in der heutigen Zeit brauchen Menschen manchmal schnell und einfach Bargeld oder können nicht auf eine lange Kreditzusage warten. Dabei sind sie bereit einen wertvollen Gegenstand in einem Pfandleihhaus zu verpfänden. Bis heute sind daher die Vorteile der Pfandleihe geblieben. Der Kreditnehmer hat weiterhin eine relativ hohe Sicherheit, dass sein Gegenstand in sicheren Händen ist und er kurzfristig einfach und unkompliziert Geld bekommt.
Die Entstehung von Autopfandhäusern
Schon früher wurde so gut wie alles verpfändet und gegen Geld eingelöst. Wieso alsoo nicht auch bewegliche Dinge verpfänden?
Aus diesem Grund spezialisieren sich Pfandhäuser immer mehr auf bestimmte Gegenstände, wie wir beispielsweise auf PKWs oder generell Kraftfahrzeuge. Dies erleichtert nicht nur den Arbeitsaufwand, sondern senkt auch das Risiko für alle Beteiligten.
Autopfand PLUS im Herzen des Rhein-Main-Gebietes in Wiesbaden vergibt dabei Kredite gegen das Pfand eines Kraftfahrzeuges. Der Vorteil ist dabei, dass ein einziger Gegenstand einen relativ hohen Pfandkredit erhält.
Sie wollen mehr dazu erfahren? Melden Sie sich gerne direkt per Email oder Telefon bei uns und wir geben Ihnen weitere Auskünfte über unsere Pfandleihe.